SCHWIMMVEREIN WIKING KIEL  von 1939 e.V.

14.-16.03.2014 - Masters Camp in Malente

Mit Peter und Moni zum Masters Camp 2014 ...

Als Peter und Moni zum Masters Camp 2014 aufriefen war die Teilnehmerliste schnell gefüllt. 12 Schwimmerinnen und 13 Schwimmer machten sich am 14. März 2014 auf den Weg ins Sport- und Bildungszentrum Malente. Nachdem die Betten bezogen und tonnenweise Gepäck verstaut war, wurde in einer Vorbesprechung nach unseren Erwartungen gefragt: „Die Technik verbessern“ wünschten die einen, „Überleben und Durchhalten“ hofften die anderen – aber „Spaß haben“ wollten alle.

Fünf mal sollten wir dieses Wochenende ins Wasser und es begann am Freitagabend mit dem beliebten „Leistungstest“ – 20 Minuten Dauerschwimmen. Das späte Training gab außerdem einen Vorgeschmack auf den Schwerpunkt des Camps: Rückenschwimmen. Ausreichend eingestimmt und eingeschwommen wurde der Abend mit einigen Saunagängen und schließlich in gemütlicher Runde beendet.

Samstag 7.00 Uhr: Laufen – für alle, die schon morgens Hummeln im Hintern hatten. Ansonsten fand man sich pünktlich zur ersten Trainingseinheit ein, bei der Moni und Peter unseren Rückenschwimmstil aus zwei verschiedenen Perspektiven filmten. Die anschließende Videoanalyse machte gnadenlos alle Schwächen und Stärken sichtbar, die ausreichend kommentiert und korrigiert wurden. Aber auch das Tragen moderner Badebekleidung wusste die Gruppe durchaus zu würdigen.

Theoretisch hatten wir nun verstanden, was wir besser machen könnten. Aber war unsere Muskulatur überhaupt ausreichend trainiert? Dafür sorgte Gudrun, eine Referentin für Physiotherapie beim anschließenden Zirkeltraining, in dem die Rücken-, Schulter- und Rumpfmuskulatur in abwechslungsreichen Übungen gekräftigt und gedehnt wurde. Wir ahnten recht schnell, dass das Heben der Arme spätestens am Abend nicht mehr schmerzfrei sein würde. Nach dem Mittagessen waren die Beine und Taktgefühl gefragt: Daiva und ihre Freundin Crischi hatten sich die nicht ganz leichte Aufgabe gestellt, uns Irish Dance beizubringen und einen „Set-Dance“ mit uns einzustudieren. Zu fröhlicher Musik hüpfte eine mehr oder weniger tanztalentierte Gruppe durch die Aerobic-Halle. Und siehe da – am Ende konnten wir, Dank der Geduld unserer beiden Profi-Tänzerinnen, doch einige Schrittfolgen zum Besten geben.

In der zweiten und dritten Schwimmeinheit am späten Nachmittag und Abend wurde die erlernte Rückenschwimmtechnik eingesetzt und vielfältig trainiert. Mit Brett, Pull-Boy und Becher auf der Stirn, mit und ohne Arme, Beine und T-shirt wurde jedem vorhandenen Körperteil die notwendigen Bewegungsabläufe antrainiert und abverlangt – nach den mittlerweile geschwommenen Metern anspruchsvolle Konzentrationsübungen.

Gudrun erlöste uns schließlich mit fröhlicher Wassergymnastik und herrlicher Wasserentspannung. Der Tag war lang, die Knochen müde, Zeit für ein nettes Bierchen, Chips und Weingummi im Gruppenraum. Haben wir eben noch gedacht, wir könnten keinen Muskel mehr bewegen? Ach was, bei etwas blecherner Musik aus der kleinen Anlage wurde getanzt, bis wir auf Bitten anderer Gäste die Musik dämpfen und uns, weit nach Mitternacht, langsam zu Bett bewegen mussten...

Denn – am Sonntagmorgen lauerte mit der letzten Schwimmeinheit die Wiederholung des 20 Minuten Streckenschwimmens. Konnte die Leistung vom Freitagabend gehalten oder gar verbessert werden? Sind die wenigen Stunden Schlaf und das intensive Training spurlos an uns vorbei gegangen? So oder so, jeder gab noch mal alles und mobilisierte die letzten Kraftreserven. Und als wir schließlich nach gemeinsamen ca. 261 geschwommen Kilometern aus dem 33 Meter Becken stiegen, waren wir uns einig: Alle haben überlebt, jeder konnte seine Technik optimieren und alle hatten definitiv sehr viel Spaß.

Und somit, liebe Moni und lieber Peter, bedanken wir uns herzlich bei euch für die tolle Organisation, das abwechslungsreiche Programm (Danke auch an Gudrun, Daiva und Crischi) und das effektive Training. Und wir hoffen auf noch viele weitere Master Camps mit euch.

Peter bedankt sich bei allen Teilnehmern dieses Master Camps 2014 und freut sich schon auf das nächste „Familientreffen“ dieser Art.

Teilnehmer: Anna-Ruth, Claudia, Daiva, Gabi, Gudrun, Hermann, Jana, Jan H., Jan K., Janina, Jörg, Josefa, Kerstin, Kim, Marc, Markus, Michael, Moni, Peter, Roman, Silke, Steffen, Stephan, Thies, Torsten, Wiebke, Wolfgang

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