14. Hamburger und Schleswig-Holsteinische Mastersmeisterschaften, 25m Bahn Name AK Wk. Pl. Zeit Bauer, Ties 60 400L 1 05:54,21 Bauer, Ties 60 200L 1 02:42,80 Teegen, Sven 40 800F 1 09:33,94 Teegen, Sven 40 400L 1 05:26,67 Teegen, Sven 40 200L 1 02:26,76 Teegen, Sven 40 100S 1 01:04,68 Platzierungen: 6 x 1.Pl. >> Zum Protokoll |
Zwei Wikinger, sechs Starts und sechs Siege ...
Erneut führten Hamburger Schwimmverband und Schleswig-Holsteinischer Schwimmverband die Mastersmeisterschaften gemeinsam durch. Das war eine gute Entscheidung, wäre eine eigenständige Veranstaltung in heimischen Gefilden doch wegen sehr geringer Teilnehmerzahlen zu einem Trauerspiel verkommen. Die geringe Meldebereitschaft war mit nur zwei Startern auch vereinsintern feststellbar. Es verwundert ein wenig, dass in Leistungs- und Wettkampfgruppen trotz selbst definierter Vorstellungen und Zielvorvorgaben eine derart geringe Bereitschaft besteht, an Titelkämpfen teilzunehmen.
Die Wahl des Dulsbergbads bzw. des Landesleistungszentrums in Hamburg mit seinen acht Bahnen sorgten ebenso wie die Doppelbahnbelegung über 400 F und 800 F sowie die geschlechterübergreifende Laufeinteilung in diesen und zwei weiteren Disziplinen für einen bisweilen zu schnellen Fortgang des Wettkampfgeschehens. Völlig unverständlich war in diesem Zusammenhang die Entscheidung des Ausrichters, einen Lauf über 400 L wegen einer einzigen Abmeldung zu streichen. Dadurch mussten mehrere Aktive gleich nach ihrem Start über 800 F das Rennen über 400 L in dem dann vorgezogenen Lauf bestreiten. Als Pause, die mitnichten zur Erholung taugte, blieb lediglich die restliche Zeit des eigenen Laufs. Nicht nur aus sportlicher Sicht befremdlich, auch der zeitliche Nutzen war bei anschließend stets großzügig gestalteten Unterbrechungen zum zusätzlichen Einschwimmen als vernichtend gering zu bewerten.
Von dem Vorgenannten losgelöst waren die Mastersmeisterschaften eine sehr gelungene Veranstaltung, die eine Teilnahme in jedem Fall wert war. Hervorgehoben werden muss die äußerst schnelle Auswertung, was eine sehr zeitnahe Durchführung der Siegerehrungen ermöglichte. Für diese wurden die geschwommenen Zeiten altersklassenübergreifend in Punkte umgerechnet. Trotz langsamerer Zeit war es einem älteren Athleten wegen der höheren Wertigkeit seiner Zeit gegenüber dem Rekord in seiner Altersklasse also möglich, sich vor der jüngeren Konkurrenz zu platzieren. Am Ende reichten alle Ergebnisse der Wikinger für eine der drei in jeder Disziplin über die Altersklassen hinweg vergebenen Medaillen.