Hier hat unser Nachbarverein die Nachfrage gut getroffen und eine atttraktive Veranstaltung geschaf- fen. Vor den Meisterschaften müssen Pflichtzeiten auf der 50m-Bahn erreicht werden...
Und davon gibt es im Lande eben nicht so viele. Doch die Attraktivität hat auch ihre Schattenseiten: Zwei Tage lang 11-12 Stunden in der Schwimmhalle, das schlaucht, da lässt bei jedem irgendwann die Spannung nach. Dennoch, unsere Schwimmer haben sich gut behauptet. Nur eine Woche nach dem anstrengenden Trainingslager in Prag waren es wie erwartet die jüngeren, weniger muskelbepackten, die schon mit Bestzeiten glänzten. Die anderen brauchen einfach eine längere Ausruh- und Vorbereitungsphase. Trotzdem konnten sich auch die "Kraftpakete" Meikel Senger (50 und 100m Brust) und Marco Raddatz (100m Freistil) mit guten Zeiten in den offenen Finalen plazieren. Meikel holte sich über 100m Brust immerhin die Bronzemedaille. Die besten Leistungen in den Jahrgangswertungen zeigten die beiden "langen dünnen" Torben Schmengler und Tim Schmachtenberg. Torben war in allen drei Rückenstrecken klar der beste. Seine Leistung über 200m Rücken reichte auch in der offenen Klasse zu Platz drei und sichert ihm nach den 50 und 100m Rücken nun auch in dieser Disziplin die Qualifikation für die Norddeutschen Meisterschaften. Tim hämmerte eine Bestzeit nach der anderen in die (elektronische Anschlag-) Matte. Zweimal, über 50 und 100m Freistil, stand er im "Jugendfinale" (1991 u. jünger), wo er jeweils seine zuvor erzielte Bestzeit nochmal steigern konnte. Auch Tim kann nun damit zweimal bei den Norddeutschen starten, oder besser könnte, wenn da nicht seine DLRG-Mannschaft wäre, die am gleichen Tag Landesmeisterschaften hat. Gute Plazierungen konnte auch Malte Wrobel wieder verzeichnen. Leider ist die Wertungsstruktur beim Neptun-Schwimmfest mit voneinander abweichenden Vorlauf- und Finalwertungen etwas verwirrend, so dass die Plazierungen hier oft wenig sagen. Absolute Werte, nämlich Bestzeiten für Kurz- und/oder Langbahn mit gutem Niveau, haben sich noch Kristin Wichmann, Geske Lund, Neele Hinz und Simon Balzer geschaffen. Alles weitere zeigt die nebenstehende Tabelle. (gk) |
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