Auch diese schon traditionelle Kreisveranstaltung konnte ein Rekordergebnis verzeichnen. 944 Meldungen von 19 Vereinen. Darunter auch 38 Aktive aus unserer Partnerstadt Brest von der fernen französischen Atlantikküste ...
Das ganze geriet dann auch zu einer Mammutveranstaltung mit acht Stunden Wettkampf non-stop. Eine echte Herausforderung an das ausrichtende Organisationsteam des SV Wiking, von denen einige mit Auf- und Abbau von 9-21 Uhr ganze zwölf Stunden in der Schwimmhalle verbrachten. Bei bestem Sommerwetter im Glaskasten ! Die Teilnehmer aber waren zufrieden. Die Veranstaltung lief reibungslos. Die Aussentüren waren geöffnet und jeder konnte dort Frischluft und Abkühlung finden. Leider waren im doppelten Kampfgericht aber nicht alle Posten doppelt besetzt ... Die elektronische Zeitmessung funktionierte perfekt und so waren das Protokoll und alle Urkunden bereits kurz nach dem letzten Wettkampf gedruckt. Erstmalig hatten wir auch eine elektronische Anzeige im Einsatz, per Beamer und Leinwand auf dem 5m-Turm. Dieses System ist leistungsfähiger als die einfache Anzeigetafel der Uni und kommt ohne den teuren neuen Omega-Computer aus. Doch auch aus sportlicher Sicht gab es einige Highlights. Meikel Senger konnte endlich auch auf der langen Bahn die 1:10-Schallmauer über 100m Brust knacken. Mit 1:09,92 ist er nun als dritter Wikinger auch für die Norddeutschen Meisterschaften qualifiziert. Von diesem Ziel ist Simon Balzer nach 1:04,91 über 100m Schmetterling nun nur noch 9 Zehntel entfernt. Für beide zahlt sich jetzt das intensive Training in Prag und der Aufbau in den letzten Wochen aus. Marco Raddatz liegt mit 0:56,61 über 100m Freistil ebenfalls nicht weit über der Qualifikationszeit. Mit gezielter Vorbereitung ist auch für ihn noch der Start bei den Norddeutschen drin. In Top-Form konnte sich Alex Komorowski präsentieren. Fünf Starts, fünf absolute Bestzeiten, trotz 50m-Bahn ! Besonders erwähnenswert hier die 1:03,67 über 100m Freistil. Einen Fortschritt kann auch Tobias Balzer verzeichnen. Mit 1:08,45 Über 100m Schmetterling liegt er zwar weiter deutlich hinter seinem Zwillingsbruder, hält aber Anschluss. Gleichziehen kann er wohl erst, wenn er auch in der körperlichen Entwicklung aufgeholt hat. Schöne Bestzeiten mit gutem Niveau zeigten Kristin Wichmann (200F 2:30,96), Kim-Caroliina Mix (100 F 1:12,63) und Julia Görner (200 S 2:55,93). (gk) |
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