23 Teilnehmer, 49 Bestzeiten, viele gute Plazierungen, Medaillenplätze und ein herausragender Torben Schmengler. Die Leistungskurve des SV Wiking geht weiter klar nach oben ...
Nach einem "kleinen Durchhänger" in den letzten Monaten hat sich Torben Schmengler pünktlich zu den Landesmeisterschaften eindrucksvoll zurückgemeldet. Nicht nur dass er seine zwei Jahrgangstitel im Rückenschwimmen klar verteidigt hat, diesmal konnte er sich auch im Finale der offenen Klasse jeweils noch einmal steigern und mit sehr guten 2:20,20 (200m Rücken) und 1:03,77 (100m Rücken) die Plätze 2 und 4 erkämpfen. Das Trainingslager in Usti und die gezielte Vorbereitung durch unsere Trainer haben sich ausgezahlt. Der Junge hat das Zeug für ganz oben, wenn er am Ball bleibt. Mit dreimal Bronze setzte Daniel Striezel (Jg. 1990) seine Serie von Dritten Plätzen auf Landesebene fort, dazu kamen noch zwei ünglückliche vierte Plätze. Insgesamt eine überzeugende Leistung mit deutlichen Verbesserungen. Einen weiteren dritten Platz errang Julia Görner (Jg. 1989) über 200m Rücken. Trotz guter Leistungen und schönen Bestzeiten musste sich sich Tim Schmachtenberg zweimal mit der unglücklichen "Holzmedaille" für Platz 4 und zweimal Platz 5 zufrieden geben. Gleiches gilt für Alex Komorowski (4. über 100m Schmetterling). Beide haben es im Jahrgang 1991 mit einer ungewöhnlich großen Menge starker Konkurrenten zu tun. Für unsere älteren Schwimmer in der offenen Klasse zeigt die Tabelle zwar auch eine Reihe ausgezeichneter Plazierungen aus den Vorläufen, in der Gesamtwertung mit den Jahrgangsklassen hat sich daraus aber kein weiterer Medaillengewinn ergeben. Am dichtesten dran war Meikel Senger, der im Vorlauf über 100m Brust die insgesamt drittbeste Zeit erzielte, den Endlauf dann aber absagen musste. Mit starken persönlichen Bestzeiten hatte sich Sven Teegen sechs Mal (!) für das Finale der acht Gesamtbesten qualifiziert. Obwohl er zweimal absagte bescherte ihm dies ein Mammutprogramm, mit dem er zu kämpfen hatte. Mit den zwei sechsten Plätzen über 100 und 200m Schmetterling kann er aber zufrieden sein. Für die jüngeren Aktiven bis Jg 1995 weiblich bzw. Jg. 1994 männlich gab es diesmal keine Meistertitel für die Einzeldistanzen. Sie mussten in einem Mehrkampf aus Beine-Schwimmen, 100, 200 und 400m-Strecken, sowie einem "Dreier-Hopp" antreten, eine einsame und zweifelhafte Errungenschaft des Deutschen Schwimmverbandes. In einer Einzelwertung hätten wir sonst mit Lynn Bornhöft (100m Brust), Sarah Flessau (100m Brust), Michel Neumann (100m Freistil), Gesine Striezel (100m Freistil) und Malte Wrobel (100m Brust) fünf weitere Medaillengewinner gehabt. Im Mehrkampf reichte es dann in den durchweg sehr starken Teilnehmerfeldern leider "nur" für die hervorragenden Plätze 4 (Michel Neumann) und 6 (Gesine Striezel), sowie das Mittelfeld für die anderen. Aufgrund ihrer guten Leistungen geht es nun in zwei Wochen für vier Schwimmer weiter zu den Norddeutschen Meisterschaften in Hannover. Qualifiziert haben sich Torben Schmengler, Tim Schmachtenberg, Alex Komorowski und Simon Balzer, der in Lübeck leider nicht am Start sein konnte, obwohl ihm eine Medaille sicher gewesen wäre. Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg ! (gk)
|