Meikel Senger Landesmeister der offenen Klasse über 50m Brust ! Mit guten 0:30,88 lag er mit Abstand an der Spitze. Über 100m Brust holte er sich dazu noch die Silbermedaille ... Obwohl unsere Aktiven wegen der noch bis letze Woche geschlossenen Uni-Halle nur unzureichend vorbereitet an den Start gehen mussten, können sich die Ergebnisse sehen lassen. Neben Meikel Senger, der sich auch über 200m Brust als fünfter noch gut plazierte, waren in der offenen Klasse auch Torben Schmengler (Platz 5 über 100m Rücken, Platz 7 über 50m Rücken), Alex Komorowski (Platz 6 über 50m Schmetterling), Simon Balzer (Platz 8 über 50m Schmetterling) und Hannes Pinkenburg (Platz 8 über 100m Brust) in der Landesspitze unter den ersten acht vertreten.
Nachdem Alex Komorowski am ersten Tag offensichtlich noch mit den Folgen einer anstrengenden Projektwoche zu kämpfen hatte und seine Chancen auf den Titelgewinn über 50m Schmetterling abschreiben musste, konnte er sich am zweiten Tag mit drei Bestzeiten und einer Silbermedaille (100m Schmetterling, Jahrgang 1991) einigermaßen rehabilitieren. In ihren Jahrgängen gut dabei waren auch Sophie Lemburg (1993, 2x Platz 4, 3x Platz 7), Leonard Sievers (1994, Plätze 4 und 7), Gesine Striezel (2x Platz 5), Jobst Matthis Frank (2x Platz 5, 2x Platz 6), Silas Köhn (2x Platz 6) und Malte Wrobel (Platz 6).
Erstaunlich ist, dass unsere Schwimmer trotz fehlendem Wassertraining insgesamt noch 19 persönliche Bestzeiten aufstellen konnten. Dies gelang vor allem den jüngeren Aktiven, bei denen die längerfristige Trainingsarbeit mit Trainerin Alice Krüger ihre Früchte trägt. Insbesondere bei Jobst ist nach dem Trainingslager in Bad Bramstedt jetzt offensichtlich der Knoten geplatzt. Er konnte dank verbesserter Kraft und Kondition gleich viermal einen Leistungssprung vorführen.
Leistungssprünge zeigten auch Silas, der seine Bestzeit über 200m Brust gleich um über sechs Sekunden steigerte, und Ronja-Stephanie Reimer (1994), die über 100m Schmetterling erstmals unter 1:20 blieb. Über 100m Brust (1:19,42) gelang dies erstmalig auch Leonard Sievers. Mit Bestzeit in 1:20,64 (100 S) lag Maj-Britt Stauske (1994) knapp davor und auch Gesine Striezel (1996) ist mit 1:23,29 (100 S) nicht mehr weit von dieser Marke entfernt.
Drei Wochen vor der ersten Runde der DMS (Deutscher Mannschaftswettbewerb im Schwimmen) sind die Aussichten gemischt. Während sich bei den Frauen ein Generationswechsel vollzieht, sind die Männer-Mannschaften eher verstärkt. Bei den Landesmeisterschaften fehlende Leistungsträger wie Sven Teegen, Tim Schmachtenberg, Malte Diederichsen und Daniel Eisenstein werden wieder dabei sein und weitere Verstärkung ist angesagt. Mit einem Trainingslager in den Herbstferien will Trainerin Alice den Ausfall nach dem Sommer ausgleichen. (gk)
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