SCHWIMMVEREIN WIKING KIEL  von 1939 e.V.

11.07.2009 - SHSV Freiwassermeisterschaft in Malente

Sven Teegen war schnellster über 2500m und damit auch Landesmeister in der AK 25 ...

Bei wie im letzten Jahr nur 18 Grad Wassertemperatur im Kellersee bei Malente war Sven diesmal gleich vier Minuten schneller und kam nach 34:51,43 Minuten ins Ziel. Hier sein Erlebnisbericht:

SHSV-Freiwassermeisterschaften 2009 in Bad Malente-Gremsmühlen Trotz der Verlegung der diesjährigen SHSV-Freiwassermeisterschaften um drei Wochen wies der Kellersee in Bad Malente-Gremsmühlen am zweiten Juliwochenende leider keine sehr einladende Wassertemperatur auf. Offiziell wurden an diesem Tag nur 18 °C gemessen. Vielleicht war es auch kälter, doch wegen Unterschreitens der Mindesttemperatur wollte man den Wettkampf dann auch nicht einfach ausfallen lassen. Zum ursprünglich angesetzten Termin im Juni hätte man letztlich wohl auch keine angenehmeren Bedingungen vorgefunden.

Das Starterfeld der zum wiederholten Male offenen Titelkämpfe setzte sich aus fast siebzig Schwimmerinnen und Schwimmern aus knapp dreißig Vereinen zusammen. Sie konkurrierten auf einem mit vier Bojen abgesteckten Rundkurs, der je nach Altersklasse oder Geschmack einmal, zweimal oder viermal zu bewältigen war. Im Gegensatz zum Vorjahr, als die Masters das Wettkampfgeschehen mit ihrem Rennen über 2,5 km eröffneten, begannen dieses Mal die jüngeren Aktiven. Das Rennen der Jugend über 2,5 km wurde dabei gemeinsam mit der Entscheidung über 5 km ausgetragen.

Bereits nach der ersten Runde zeigte sich, dass das Wetter an diesem Tag nicht nur auf die Temperaturen des Wassers und der Luft Einfluss nehmen sollte. Starker Wind behinderte aufgrund des entstehenden Wellengangs nicht nur Aktiven auf der Strecke, sondern ließ auch eine Boje in erheblichem Maße von der ihr zugedachten Position abtreiben. Dieses Problem konnte zwar schon im letzten Jahr beobachtet werden, doch dieses Mal trat es während des Rennens auf und hatte größere Auswirkungen auf die Streckenlänge als im Vorjahr. Den Schwimmerinnen und Schwimmern im Wasser blieb letzten Endes nur die Möglichkeit, der abtreibenden Boje zu folgen und einen Umweg in Kauf zu nehmen. Für die dritte und die vierte Runde konnte die Boje dann wieder auf ihren ursprünglichen Platz gesetzt werden.

Die Athletinnen und Athleten der älteren Klassen, die sich zwischen 1,25 km und 2,5 km als Wettkampfstrecke entscheiden konnten, fanden dagegen einen sich nicht während des Rennens verändernden Rundkurs vor. Vom schlechten Wetter blieben aber auch sie nicht verschont. So wühlten die mit den starken Regenschauern aufkommenden Böen das Wasser sogar stärker auf als im vorherigen Rennen. Der zwischenzeitlich einsetzende Regen erschwerte zudem die Sicht und damit im Zusammenspiel mit dem Wellengang die Orientierung auf dem Weg zur nächsten Boje.

Bewältigt wurde der letzte offizielle Wettkampf des SHSV vor der Sommerpause von dem Großteil der gestarteten Aktiven. Vereinzelte Aufgaben zeigten dabei, dass die Bedingungen im Kellersee durchaus als widrig zu bezeichnen waren. Die vor allem in den Füßen spürbare Kälte des Kellersees wurde aber spätestens nach Genuss des im Ziel augenblicklich gereichten heißen Tees aus dem Körper getrieben. Auch warme Decken standen den Schwimmerinnen und Schwimmern sofort nach Verlassen des Wassers zur Verfügung. Die Siegerehrung beendete schließlich diesen Wettkampftag. Fairerweise wurde mit der Ehrung der Aktiven aus dem ersten Rennen gewartet, bis alle Masters im Ziel waren.

Ob sich im nächsten Jahr mehr Wikinger finden lassen, die ihre schwimmerischen Qualitäten im Freiwasser testen wollen, bleibt abzuwarten. In diesem Jahr war ich über 2,5 km jedenfalls wie schon im Vorjahr über diese Distanz der einzige Teilnehmer aus unserem Verein. Immerhin gab es dieses Mal Unterstützung aus den eigenen Reihen. So fand sich Wolfgang Jureczek auf dem Gelände des örtlichen Segelvereins ein und verfolgte gespannt (und ob der Tatsache, nicht selbst in das kühle Nass steigen zu müssen hoffentlich auch entspannt) den Wettkampf. (Sven)

Übrigens: Auch zu Fuß war Sven schon wieder erfolgreich. Beim "Schönberger Marathon" war er über 5000m für den SV Wiking am Start und siegte in 17:14 Minuten.

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