SCHWIMMVEREIN WIKING KIEL  von 1939 e.V.

24.-25.09.2011 - 37. Fördepokal in Flensburg

37. Internationales Fördepokal-Schwimmfest
25m Bahn  - ( persönliche Bestzeit: * )
Name                Jg.    Wk.   Pl.  Zeit
Beissner, Dennis    1983   50 B   4   0:33,69
Beissner, Dennis    1983  100 B   2   1:13,72
Beissner, Dennis    1983  100 F   6   1:01,77
Teegen, Sven        1980  400 F   2 * 4:14,68
Teegen, Sven        1980  200 S   1 * 2:11,43
Teegen, Sven        1980  800 F   1 * 8:45,63
Zwei Wikinger, drei Bestzeiten von Sven Teegen und ein Vereinsrekord ...

Kein Wettkampf ohne Bestzeit von Sven. Nur einen Tag nach den Dreikämpfen drückt er seine Marke über 200 Schmett. erneut um 36 Hundertstel auf nun schon wirklich bärenstarke 2:11,43. Über 400m Freistil verbessert er sich gleich um drei Sekunden und über 800m ... Nein, da ist er zu weit gegangen.

Etwas Respekt vor seinem Vereinsvorsitzenden, dass hätte sich doch schon gehört. Immerhin hat der den Vereinsrekord nun schon seit 32 Jahren gehalten. Da kommt jetzt so ein Schnösel, der damals noch gar nicht auf der Welt war und schwimmt gleich 14 Sekunden schneller. Nein, das gehört sich nicht. Ein paar Zehntel, das hätte man akzeptieren können, aber sowas ?!

Da muss man sich doch fragen, wie macht der das eigentlich ?   Der jüngste ist er ja nun auch nicht mehr, mit seinen 31 Jahren. Das fragen sich auch einige seiner Schwimmkameraden in der Wikinger-Mannschaft. Aber eigentlich könnten sie doch bei jedem Training sehen, wie der das macht. Jede Trainingsgelegenheit nutzen, kein Firlefanz, immer einfach das Programm abschwimmen und immer voller Einsatz, auch bei jedem Wettkampf. Und das über die Jahre, das muss man nur konstant durchhalten, dann fallen die Bestzeiten. Das hat sein Vorsitzender früher auch so gemacht und alle die ich kenne, die mal wirklich gut waren, eigentlich auch. Viele habe ich schon erlebt, die glauben, wenn man mal was erreicht hat, muss man was neues oder etwas anders machen, um noch besser zu werden. Sie sind alle gescheitert, haben am Ende gar nichts mehr geschafft. Wenn etwas gut läuft, soll man es nicht ändern, sondern genau so weiter machen mit voller Intensität. Sven ist der beste Beweis dafür. Dann kommt es auch nicht darauf an, ob man mal Kompromisse machen muss, weil wir eben nicht immer optimale Bedingungen haben. Immer das Beste draus machen, dann läuft es. Manche glauben, wenn sie nicht immer alles haben können, machen sie lieber nichts. Das ist bequem, da hat man immer einen Grund, wenn der Erfolg ausbleibt. Doch Leute: Alles oder Nichts, das hat im Leben immer das Ergebnis: Nichts. Dies zum Thema: Wie macht das der Sven Teegen.

Nun, trotz aller Ungehörigkeit, muss man ihm doch ehrlich gratulieren zu seinen fantastischen Leistungen. Echt stark, Sven. Vergessen wollen wir aber auch nicht unseren zweiten Schwimmer in Flensburg. Dennis Beissner, früher schon mal mit Zweitstartrecht aus Itzehoe für uns am Start, ist jetzt dauerhaft in Kiel und hat nun wieder eine starke Leistung im Brustschwimmen gezeigt. (gk)

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