Am 13./14 August war es wieder soweit. Das 24 Stunden Schwimmen lockte wieder mehrere Schwimmbegeisterte nach Raisdorf. Die Wikinger gingen als Titelverteidiger an den Start. Neben diversen Jedermann-Mannschaften waren auch mehrere Schwimmvereine wie die DLRG Norderstedt am Start.
Bei leider nicht sehr sonnigem Wetter trafen wir uns im Freibad. Leider waren von den gemeldeten 13 Schwimmern diverse Krankheitsausfälle zu beklagen. Nach einigem herumtelefonieren fanden sich dann zum Glück noch ein paar Freiwillige. Nils Duggen konnte für 1 ½ Stunden Schwimmen mobilisiert werden, die er mit einer erstaunlich starken Kilometerleistung abschloss. Auch Alex Komorowski, der direkt aus dem Trainingslager aus Kappeln für eine Stunde einspringen konnte, schaffte eine gute Meterzahl. Schon vor dem Start wurde uns schnell klar, dass es dieses Jahr sehr schwer werden würde, den Titel wieder nach Kiel zu holen. Nach einem Viertel der abge- laufenen Zeit lagen die Wikinger noch sehr gut im Rennen und führten sogar, doch je weiter die Zeit voranschritt holte die DLRG aus Norderstedt auf.
Als die Sonne dann langsam unterging verließen weitere Schwimmer den Beckenrand und eine 5 köpfige Rumpftruppe musste von dort an die Nacht- schichten übernehmen. Simon und Daniel läuteten dann die Nachtschicht ein. Das Wasser wurde nun doch merklich kühler und die Wende war im Dunkeln nur schwer zu sehen. Torben und Mike zwangen sich gegen 3 Uhr nachts ein weiteres Mal in das kühle Nass. Während Norderstedt mit seinem riesigen Team die ganze Nacht durch 25 Meter Staffeln schwimmen konnte, neigten sich die Kräfte der 5 tapferen Nachtschwimmer schnell dem Ende entgegen. Ein letztes Mal zog es Myriam ins Becken, doch danach ging nichts mehr. Uns war schnell klar: Schlafpause.
Nach 3 Stunden Erholung ging es dann wieder für den ersten ins Becken. Geske kam pünktlich zur Frühschicht wieder und übernahm direkt eine Strecke, damit die anderen erst einmal ein Frühstück zu sich nehmen konnten. Gestärkt ging es in die letzten Stunden. Alle rissen sich noch einmal zusammen und kamen auf eine starke Gesamtleistung von 86,75 Kilometern. Wir freuten uns über den 2. Platz und erhoffen uns für das nächste Jahr eine regere Beteiligung.
Torben Schmengler
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