SCHWIMMVEREIN WIKING KIEL  von 1939 e.V.

14.05.2011 - Offene SHSV Masters-Meisterschaften in Itzehoe

Offene SHSV Masters-Meisterschaften 2011
- 50m Bahn -  ( persönliche Bestzeit:  *  )
Name                   Jg.    Wk.   Pl.   Zeit
Begier, Felix          1988  200 F   3    2:15,34
Begier, Felix          1988  100 S   1    1:03,72
Begier, Felix          1988   50 F   1    0:26,44
Begier, Felix          1988  200 L   1    2:28,83
Begier, Felix          1988   50 S   2    0:27,94
Begier, Felix          1988  100 F   1    0:56,87
Höfig, Matthias        1960   50 R   3    0:43,82
Höfig, Matthias        1960   50 F   6    0:34,22
Höfig, Matthias        1960   50 S   5    0:41,75
Höfig, Matthias        1960   50 B   6    0:50,92
Neugebauer, Patricia   1987  200 F   2    2:36,11
Neugebauer, Patricia   1987  200 R   2 *  2:59,98
Neugebauer, Patricia   1987  400 F   4    5:29,83
Neugebauer, Patricia   1987  100 F   4    1:13,91
Teegen, Sven           1980  200 F   1 *  2:03,58
Teegen, Sven           1980  100 S   1 *  1:01,03
Teegen, Sven           1980  200 L   1    2:22,10
Teegen, Sven           1980  400 F   1 *  4:24,53
Teegen, Sven           1980  200 S   1    2:17,62
Wendt, Helga           1935   50 R   1    1:17,04
Wendt, Helga           1935  100 B   1    2:34,82
Wendt, Helga           1935   50 F   1    1:05,97
Wendt, Helga           1935   50 S   1    1:05,10
Wendt, Helga           1935  100 R   1    2:45,42
Wendt, Helga           1935   50 B   1    1:11,91
Willemsen, Anita-Maria 1960  100 B   2    1:42,58
Willemsen, Anita-Maria 1960   50 F   3    0:35,29
Willemsen, Anita-Maria 1960  100 F   1    1:23,56
Willemsen, Anita-Maria 1960   50 B   2    0:43,96

>> Zum Wettkampfprotokoll
Sechs unserer besten Masterschwimmer waren dabei und holen sich gleich 24 Medaillen. Sven Teegen wird bester Schleswig-Holsteiner in der Punktewertung ...

Als gebürtiger Itzehoer, der für viele Wettkampfjahre für den dortigen – ebenfalls den besseren – (Schwimm-)Verein startberechtigt war und über das damals noch mögliche Zweitstartrecht erst im frühen Mastersalter den Weg zum SV Wiking fand, freute ich mich besonders, dass die diesjährigen SHSV-Mastersmeisterschaften in meiner langjährigen Trainingsstätte stattfinden sollten. Damit tat sich neben dem regelmäßig im Spätwinter ausgetragenen Störpokal eine weitere Möglichkeit auf, um in heimeliger Atmosphäre ein paar Bahnen unter Wettkampfbedingungen zu ziehen.

Die Tatsache, dass die lange Bahn „beackert“ werden musste, dürfte unter Umständen ein paar Meldungen gekostet haben, denn tendenziell fühlt sich der gemeine Schwimmer wohl auf der nicht so sehr fordernden Kurzbahn wohler. Eine deutliche Steigerung hinsichtlich der Zahl der Aktiven und der absolvierten Starts gegenüber den letzten auf einer Bahnlänge von 50 Metern ausgetragenen Altersklassentitel- kämpfen gab es dennoch.

Tendenziell ist ein Masterswettkampf in den selteneren Fällen mit Teilnehmern bestückt, die mit hochklassigem, knallhartem, fünfmal oder häufiger in der Woche stattfindendem Leistungstraining in Wettkampfform gebracht wurden. Geringer einzuschätzen sind die erzielten Ergebnisse indes nicht. Auch in der Steinburger Kreisstadt konnten von den Altersklassensportlern teilweise Zeiten erzielt werden, die Spitzenniveau aufwiesen und die nationale Bestmarke nur knapp verfehlten.

Am Ende waren es immerhin acht Landesrekorde, die neu aufgestellt wurden. Derer fünf konnten durch mich für den SV Wiking gesichert werden. Jeder Schuss ein Treffer sozusagen. Die drei besten dabei erzielten Punktzahlen gipfelten sogar in der Auszeichnung „SHSV-Landessieger“. Auch etwas Schönes waren natürlich die drei neuen Langbahnbestzeiten.

Einmal ihre Zeit verbessern konnte Patricia. Einhergehend mit der Aufstellung eines Landesrekordes in der Altersklasse war dieser Erfolg leider nicht. Zu stark sind in den jüngeren Mastersjahrgängen die bisher erzielten Zeiten oder die nach dem bestehenden nationalen Altersklassenrekord bemessenen Limitzeiten.

Alle Wikinger sicherten sich am Ende mindestens eine der für Podestplatzierungen vergebenen Medaillen. Insgesamt konnten die sechs gestarteten Aktiven sechzehn erste, fünf zweite und drei dritte Plätze erringen.

Anja sei ein Dankeschön ausgesprochen für ihren Einsatz als Kampfrichterin und Fahrerin. Auch wenn die Fähigkeit mancher Person, ein kleines digitales Zeitmessinstrument mit der Hand zu bedienen, doch manches Mal wegen nicht nachzuvollziehender Zeitunterschiede in Frage gestellt werden konnte oder zumindest Verwunderung auslöste, bleibt eine erfolgreiche und vor allem von den vielen weiß bekleideten Helfern getragene Veranstaltung in Erinnerung. Ohne gleich einen Weltkampfrichtertag ins Leben rufen zu wollen, soll an dieser Stelle einfach einmal erwähnt werden, dass Schwimmwettkämpfe ohne eine Vielzahl von dem Sport verbundenen, ehrenamtlich tätigen, ihre Freizeit opfernden Leuten nicht stattfinden könnten.

Sven Teegen

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