Staffelsieg und 12 weitere Medaillen bei den Kurzbahnmeisterschaften…
Wie so oft in den letzten Jahren setzten auch 2013 die Staffeln der Herren die Glanzlichter: Gold über 4x50m Freistil und Silber in der Lagenstaffel ! Beide Staffeln zeigten eine wirklich tolle Leistung und alle Schwimmer konnten ihre Routine, besonders bei den Wechseln, zu ihrem Vorteil nutzen. Die Freistilstaffel aus Niebüll vermochte dies nicht: Aufgrund eines Wechselfehlers wurde sie – als zeitschnellste Staffel – diaqualifiziert, wodurch die Wikinger auf den ersten Platz vorrückten. Leider sah es bei den Damen anders aus, in der Freistilstaffel sprang nur Platz acht heraus, die Lagenstaffel konnte aufgrund einiger Ausfälle gar nicht erst antreten.
Im Einzel ist die Bilanz besonders in den Jahrgängen positiv. So sicherte sich Zhi-Yuan Deng den Titel über 400 Lagen und erkämpfte sich neben einer weiteren Bronzemedaille einige gute, wenn auch undankbare, vierte Plätze. Aussichtsreich ist auch die Entwicklung von Jonas Koch, der mit seinen Bestzeiten den etablierten Kräften immer näher rückt und verdientermaßen zwei Silbermedaillen für seine Leistungen im Rücken- schwimmen mit nach Hause nahm. Der zwei Jahre ältere Luca Klemens darf immerhin eine Bronzemedaille sein eigen nennen.
Trotz der Staffelmisere ist die Gesamtbilanz der Mädchen besser als im Vorjahr. Joelle Stein gewann Bronze über 200m Freistil, Nadine Jessen einmal Silber und dreimal Bronze. Damit ist Nadine unsere erfolgreichste Athletin bei diesen Titelkämpfen, was zeigt, dass es auch bei den Damen guten, wenn auch nicht ganz so zahlreichen, Nachwuchs gibt.
In der offenen Klasse konnte immerhin auch eine Medaille errungen werden. Sven Teegen kam nach langer Pause zurück und erschwamm Silber über die 800m. Sebastian Palm trotzt weiterhin seinem Trainingsmangel und konnte im Finale über 100m Freistil und 100m Schmetterling die Plätze fünf und sechs verbuchen. Schnell waren auch Patrick Andresen und Rückkehrer Silas Köhn. Zwar reichten ihre Leistungen nicht für Medaillen, aber das lag eher an der starken Konkurrenz, als an eigener Schwäche. So schwamm sich Silas ins 100m-Brust-Finale und Patrick ins 100m-Rücken-Finale und auf Platz sieben der ewigen Vereinsbestenliste im Lagensprint.
Das Fazit ist also durchaus gut: Es gab immerhin 27 persönliche Bestzeiten, die alten Hasen haben gezeigt, dass sie es noch drauf haben und der Nachwuchs bestätigt, dass es auch in Zukunft erfolgreich mit dem SV Wiking weitergehen wird. Denn die junge Gruppe, die Trainerin Alice Krüger im letzten Jahr geformt hat, ist stets motiviert und hat Spaß am schwimmen. Und das ist genauso wichtig wie das regelmäßige und engagierte Training. (dr)
