Deutscher Mannschaftswettbewerb Schwimmen 2014 - 25m Bahn - ( persönliche Bestzeit: * ) Männer, 1. Mannschaft Name Jg. Wk. Zeit Punkte Andresen, Patrick 1994 200 R 02:20,88 427 Andresen, Patrick 1994 100 R 01:01,50 503 Balzer, Simon 1989 200 S 02:24,46 430 Balzer, Tobias 1989 100 S 01:03,81 438 Balzer, Tobias 1989 200 S 02:26,82 410 Deng, Zhi-Yuan 1997 200 L 02:25,47 428 Deng, Zhi-Yuan 1997 400 L 05:23,22 386 Deng, Zhi-Yuan 1997 200 F 02:07,13 477 Deng, Zhi-Yuan 1997 400 F 04:37,62 446 Köhn, Silas 1993 100 B * 01:08,23 541 Köhn, Silas 1993 200 B * 02:29,54 525 Köhn, Silas 1993 200 L * 02:15,40 530 Köhn, Silas 1993 400 L * 04:50,47 532 Koch, Jonas 2000 1500 F * 19:02,87 411 Möller, Jan 1989 100 B 01:10,91 482 Möller, Jan 1989 200 B 02:42,25 411 Palm, Sebastian 1994 50 F 00:24,79 549 Palm, Sebastian 1994 100 F 00:55,24 538 Palm, Sebastian 1994 100 S 01:06,03 395 Schmachtenberg, Tim 1991 200 F 02:07,05 478 Schmachtenberg, Tim 1991 400 F 04:43,87 418 Schmachtenberg, Tim 1991 50 F 00:25,50 504 Schmachtenberg, Tim 1991 100 F 00:55,42 533 Wichmann, Mike 1994 200 R * 02:20,38 431 Wichmann, Mike 1994 100 R 01:03,60 455 Wichmann, Mike 1994 1500 F 19:29,00 384 Summe: 12065 |
Verkürzter Saisonhöhepunkt ...
Viele Schwimmer, Trainer und Betreuer waren enttäuscht als der DSV vor einigen Monaten beschlossen hatte, den „Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen“ auf einen Durchgang zu verkürzen. Schließlich ist dieser DMS praktisch der einzige echte Mannschaftswettkampf, bei dem immer eine ganz besondere Stimmung herrscht. Eine Stimmung, die manchmal sogar überkocht, wenn die Mannschaften ihre Teamkameraden vom Beckenrand aus lautstark anfeuern, denn es geht ja um die Mannschaft und nicht „nur“ um den Einzelnen. Diese besondere Atmosphäre und Bedeutung des DMS ist aber nun leider etwas geschmälert und man erhält keine Chance mehr, sich im Endkampf zu verbessern.
Die Ergebnisse unsere Mannschaften fallen unterschiedlich aus. Zwar konnte der zweite Platz in der ersten Landesliga nicht ganz gehalten werden, aber mit Platz drei gelang der ersten Herrenmannschaft immerhin noch der Sprung aufs Podest. Dies ist aber doch ganz gut, bedenkt man, dass wir durch die Verletzung von Torben Schmengler und einige prominente Abgänge doch ein wenig schwächer aufgestellt waren als im Vorjahr. Zudem fielen 2014 drei 50m- Strecken (Brust, Rücken, Schmetterling) weg, die traditionell zu unseren stärksten Disziplinen zählen.
Bester Punktesammler und Topathlet der Mannschaft war eindeutig Silas Köhn, der bei vier Starts vier Bestzeiten und vier Einträge in die ewige Bestenliste verzeichnen konnte. Besonders süß schmeckten dabei die 400m Lagen, weil er dort einen gewissen Sven Teegen vom TSV RW Niebüll im direkten Duell bezwingen konnte.
Ganz toll war auch Jonas Koch, im letzten Jahr noch nicht einmal Ersatzmann, in diesem Jahr gleich über 1500m in der ersten Mannschaft am Start, und das als jüngster Wikinger überhaupt ! Solide präsentierten sich Mike Wichmann (eine Bestzeit), Patrick Andresen und Jan Möller. Zhi-Yuan Deng, Tim Schmachtenberg, die Zwillinge Tobias & Simon Balzer und Sebastian Palm steuerten wichtige Punkte bei, blieben aber teilweise hinter den Erwartungen zurück.
Bei den Damen konnte die schwache Leistung des Vorjahres nicht entscheidend verbessert werden. Von einem Aufstieg in die erste Landesliga sind unsere Wikingerinnen leider doch recht weit entfernt. An Nadine Jessen lag dies freilich nicht, sie holte neben zwei Bestzeiten die meisten Punkte für die Mannschaft. Und Jana Emken, Daniela Esser, Gesine Striezel und Maj-Britt Stauske können aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr den Trainingsaufwand betreiben, der für bessere Leistungen nötig wäre. Josy Pape, Jacqueline Schreiner und Michelle Jassen erreichten im Rahmen ihre Möglichkeiten gute Resultate, können die Mannschaft aber noch nicht entscheidend nach vorne bringen. Wenn uns eine unglückliche Disqualifikation erspart geblieben wäre, hätte aber durchaus eine bessere Platzierung erreicht werden können.
Die zweite Mannschaft der Herren konnte den tollen fünften Platz in der ersten Landesliga leider nicht halten und fiel zurück. Dies lag insbesondere daran, dass neben einem super aufgelegten René Gritzka außer von Fin Kaiser und Luca Klemens keine Bestzeiten erschwommen wurden. Die Mastersschwimmer Kai Holzkamm, Dennis Beissner, Nils Hähnel und Malte Wrobel konnten – auch weil einige von ihnen weniger trainieren konnten als 2013 - nicht an alte Zeiten anknüpfen. Und die Lücke, die Alex Komorowski und Hajo Rotermund, im Vorjahr noch die besten Punktehamster, hinterließen, konnten auch die Rückkehrer Nils Duggen und Ties Bauer nicht ganz schließen, obwohl ihre Leistungen gut waren.
Auch wenn sicher nicht alles rund lief, können wir realistisch betrachtet doch recht zufrieden sein. Ganz besonders mit der Tatsache, dass die Mannschaften insgesamt jünger waren als im Vorjahr und der Generationenwechsel im Gange ist. Wichtig ist auch, dass die Stimmung besser war als im Vorjahr und sich jeder voll ins Zeug gelegt hat. (dr)