Erfolgreiche Bilanz auf der Kurzbahn ...
Der Termin der Kurzbahnlandesmeisterschaften passt meistens keinem so richtig in den Zeitplan: Gerade für uns Kieler, die unter der langen Schließung der Unihalle leiden, kommen sie jedes Jahr zwei, drei Wochen zu früh. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, hat sich unser neuer Trainer, Denis Voß, die Mühe gemacht, ein gut besuchtes und erfolgreiches Trainingslager hier in Kiel in den Herbstferien durchzuführen. Und obwohl es mitunter sehr anstrengend war, haben sich die vielen Kilometer „Kachelnzählen“ ausgezahlt: Sowohl Denis als auch die Sportliche Leiterin, Alice Krüger, waren mit der Ausbeute zufrieden: Silber in der Lagenstaffel, 2x Gold, 3x Silber und 6x Bronze in den Jahrgängen, 39 persönliche Bestzeiten und einige weitere vordere Platzierungen in der offenen Klasse sind angesichts der in diesem Jahr wirklich starken Konkurrenz ist dies ein positives Ergebnis.
Ganz besonders erfolgreich war dabei Mike Wichmann, für den unsere ewige Bestenliste gleich viermal korrigiert werden musste.
Das i-Tüpfelchen: eine Finalteilnahme über die 100m Rücken. Zwar wurden Mikes Leistungen nicht mit Edelmetall belohnt, aber er ist dennoch einer der besten Schwimmer im Lande, was ein vierter, zwei fünfte und ein sechster Platz belegen.
Auch die anderen „älteren“ Wikinger schlugen sich recht gut. Alle konnten an alte Leistungen anknüpfen oder wie Nils Hähnel sogar persönliche Bestzeiten erzielen, was neben Studium oder Beruf wahrlich keine Selbstverständlichkeit ist.
In den Jahrgängen erfolgreich waren Luca Klemens, Zhi-Yuan Deng und Jonas Koch. Diese drei brachten tolle Bestzeiten und zusammen neun Medaillen mit nach Hause.
Besonders Jonas zeigte dabei erneut Leistungssprünge, die ihn zu einem echten Hoffnungsträger für die Zukunft machen, zumal er auch auf Nebenstrecken (Brust, Schmetterling) brillierte. Damit können die Verantwortlichen eigentlich mehr nicht an Jonas vorbei, wenn es um die Berufung in die Schleswig-Holsteinische Auswahlmannschaft für den anstehenden norddeutschen Jugendländervergleich geht.
Bei den Mädchen sticht ganz klar unser Küken Joelle Stein heraus. Auch sie gewann zweimal Bronze und zeigt mit ihren Bestzeiten, dass sie nicht umsonst in den SHSV-Nachwuchskader berufen wurde. Neben Joelle waren Caprice Bleicken, Nadine Jessen und Fenja Dibbern aber unsere einzigen weiblichen Teilnehmer, was für den DMS 2015 bei den Damen leider nichts Gutes erahnen lässt. Aber wir haben noch weiteren ambitionierten Nachwuchs, so dass die Lücke, die im letzten Jahr entstanden ist, bis dahin bestimmt geschlossen werden kann. Doch bis dahin muss aber weiter mit Leidenschaft trainiert werden, denn wie in kaum einer andern Sportart gilt beim Schwimmen der Spruch: Ohne Fleiß kein Preis! (dr)
