DM Freiwasser, 30.06.-03.07.2016 in Hamburg Name Jg. AK Wk. Pl. Zeit Dibbern, Fenja 2001 2500F 47 38:01,61 Dibbern, Fenja 2001 5000F 22 1:16:00,31 Dworak, Johann 2000 2500F 39 39:32,81 Esser, Daniela 1982 30 2500F 5 42:24,51 Klatt, Emilia 2000 2500F 25 39:13,07 Köhn, Silas 1993 20 10000F 24 2:01:53,57 Rehder, Daniel 1981 35 2500F 3 37:43,19 Stein, Joelle E. 2003 2500F 14 35:07,72 Striezel, Gesine 1996 20 2500F 13 36:50,99 Wrobel, Nele 1999 5000F 16 1:13:29,26 SV Wiking Kiel X1 3 x 1250F 33 52:50,64 (Zhi-Yuan Deng, Nele Wrobel, Joelle Emilia Stein) SV Wiking Kiel X2 3 x 1250F 28 55:33,57 (Silas Köhn, Sonja Schäfer, Frieda Keussen) |
Es ist wieder soweit, die Freiwassersaison hat begonnen ...
Nachdem letztes Jahr in Lindau bereits 6 Wikinger bei den DM Freiwasser am Start waren, starteten vergangenes Wochenende neun Einzelstarter und zwei Staffel. Hierbei wurden alle Strecken von den 2,5 bis hoch zu den 10km besetzt.
Silas machte am Donnerstagmorgen den Anfang und wagte die über die längste Strecke des Wochenendes, 10km standen auf seinem Speiseplan. Das Feld war erstklassig besetzt, die Bedingungen ideal. Etwas bewölkt, nicht allzu viel Wind und 21.7°C Wassertemperatur in 40cm Tiefe. Es war also alles angerichtet. Alles? Naja. Gleich im ersten Wettkampf, den 10km der Männer und 7,5km der Junioren ereignete sich ein ordentlicher Fauxpas von organisatorischer Seite. Nachdem die Ersten des Feldes um Rob Muffels und Andreas Waschburger bereits nach 11min die erste Runde von „1,25km“ beendeten stutze selbst der Bundestrainer auf dem Zielponton. Kurze Zeit später stellte sich raus, dass die hintersten Bojen falsch gesetzt waren, die Runde demnach falsch vermessen und nur 1km lang. Die Wettkampfleitung überlegte kurzzeitig den Athleten dieses Missgeschick mitzuteilen, entschied sich jedoch dagegen, um Verwirrung und Chaos während des Rennens zu vermeiden. Derweil im Wasser war Silas auf den ersten 4 Runde noch sehr gut unterwegs, konnte jedoch dem Tempo seiner Gruppe in Runde 5 nicht mehr folgen. Schlussendlich beendete er das Rennen nach 2:01:53,57 auf Platz 24.
Am Nachmittag waren dann die Damen auf den 2,5km an der Reihe. Die Bojen wurden bereits mittags umgesetzt, der Kurs war jetzt endlich richtig vermessen. Auffällig war in allen Läufen die Aggressivität mit der beim Start und auch auf der Strecke die Positioinskämpfe ausgetragen wurden. Die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun und pfiffen die Vergehen größtenteils ab und verteilten gelbe Karten. Dies ging soweit, das unsere Teilnehmerinnen teilweise mit Kratzspuren aus dem Wasser kamen. Sehr unschöne Szenen.
Daniela machte den Anfang und schwamm trotz wenig Trainings zur Zeit schneller als letztes Jahr in Mölln. Ihre 42:24,51 sicherten ihr in der AK30 den 5. Platz. Weiter ging es mit Fenja und Emilia. Beide blieben deutlich unter 40 min und bestätigten ihre gute Form. Dann waren noch Gesine und Joelle an der Reihe. Gesine machte erneut klar, dass man auf den langen Strecken immer mit ihr rechnen muss (Platz 14) und Joelle schwamm nach einer harten Wettkampfwoche in Berlin mit starken 35:07,72 die schnellste Wikinger Zeit. Das bedeutete Platz 13 im Jahrgang 2003. Freitagmorgen mussten dann Johann und Daniel beweisen was sie drauf haben. Bei den Männern ging es erfreulicherweise nicht so brutal zu. Johann blieb auch unter 40 min und zeigte ein gutes Rennen, Daniel steigerte seine Zeit vom letzten Jahr und holte in der AK35 Bronze und damit die einzige Medaille. Herzlichen Glückwunsch!!!
Am Nachmittag wartete der Höhepunkt auf alle Teilnehmer, die sicherlich interessantesten Rennen des Wochenendes, die 3x1,25km Staffeln. Zhi-Yuan, Nele und Joelle starten bereits letztes Jahr einmal in dieser Besetzung erkämpften sich Platz 33 in der Mixed Wertung. In der zweiten Staffel schwammen Silas, Sonja und Freiwasserdebütantin Frieda. Sie absolvierte eine gute Schlussrunde und schlug schließlich nach 55:33,57 für die Staffel an.
Den Abschluss am Samstag machten Fenja und Nele im 5km Rennen. Beide zeigten tolle Resultate bei schwierigeren Bedingungen als an den Vortagen. Fenja hielt ihr 2,5km Tempo vom Donnerstag und war mit 1:16.00,31 exakt doppelt so lang unterwegs, stark Leistung. Nele absolvierte die Strecke in 1:13:29,23. Rundum wieder ein gelungenes Wochenende mit vielen starken Leistungen. (sk)
Anm.d.Red.: Silas mag das Freiwasserschwimmen wirklich, egal ob im Elbe- oder Ostseewasser. Schon am Samstag war er in Stralsund beim Sundschwimmen über 2,3km wieder am Start und erreichte in 30:07 Platz 4 (2. in der AK).